Gemeinsam vom Behälterhersteller Utz und von Opel entwickelter flexibler Werkstückträger für Motor-, Zylinderblöcke und Kurbelwellen mit deutschem Verpackungspreis ausgezeichnet.
Rüsselsheim, Schüttorf:  Motorblöcke und Zylinderköpfe oder Kurbelwellen sicher für den Transport zu verpacken und bis zum Montageband zu liefern, ist eine Herausforderung. Eine von Utz und Opel entwickelte Lösung ist jetzt auf der FachPack mit dem Deutschen Verpackungspreis ausgezeichnet worden.
Impressionen der Preisverleihung: Bildgalerie
Schließlich sind diese auf dem Werkstückträger transportierten Bauteile mit großer Präzision hergestellt worden und müssen bis zum Einbau sicher und schadensfrei bewegt werden. Bisher wurden diese Teile je nach Typ in einer Vielzahl unterschiedlicher Verpackungen gelagert und transportiert. Durch eine erfolgreiche Planung und Zusammenarbeit zwischen Opel Rüsselsheim und dem Behälterhersteller Utz aus Schüttorf konnte ein Universal-Werkstückträger entwickelt werden, der über spezielle Feststeller Bauteile unterschiedlicher Größe auf demselben Ladungsträger sicher aufnimmt. Dadurch kann auf eine Vielzahl von Einzelverpackungen verzichtet werden, was selbstverständlich ökologische als auch ökonomische Vorteile mit sich bringt.
Auf diesen Ladungsträger mit der Bezeichnung UMPD Powertrain , der auf einer Kunststoff-ISO-Palette steht, können je nach Größe bis zu drei Motorenblöcke, Zylinderköpfe oder aber  sechs Kurbelwellen aufgesetzt und durch einfache Steckelemente fixiert werden. Durch Kunststoffstützen gehalten, können auf dieser Basis-Ebene weitere Werkstückträger aufgesetzt und mit Bauteilen beladen werden. So werden je nach Packdichte zwischen 12 und 48 Teile auf dem Universal-Ladungsträger aus Kunststoff problemlos verpackt und transportiert.
Erik Niedermeier, bei der Adam Opel AG verantwortlich für Transportverpackungen, stellt fest: „Die Umrüstmöglichkeiten des UMPD Powertrain von Utz bedeuten für Opel eine weit greifende Vereinheitlichung der Verpackung und damit natürlich auch eine kurzfristige Amortisation der Anschaffungskosten.“
Guido Roelofs, bei Utz verantwortlich für das Projekt: „Wenn der endgültige Ladungsträger fertig ist, sieht alles ganz einfach aus und niemand erinnert sich mehr an die vielen Lösungsansätze, die wir verworfen haben, um auf eine möglichst einfache und funktionelle Lösung zu kommen. Der Verpackungspreis ist für alle Beteiligten bei Opel und bei Utz eine Anerkennung für die geleistete Teamarbeit!“
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